In Schleiden und Kalenberg

Meditatives Yoga

Hi, ich bin Sarah und das ist meine Reise zur meditativen Yogaschülerin und Lehrerin.

In meiner Vergangenheit war ich ein sehr leistungsorientierter Mensch. Ich habe immer schon mit dem Beruf "Fitnesstrainerin" geliebäugelt aber irgendwie fühlte es sich nie so ganz richtig an. Poweryoga machte ich häufig. Aber in der Coronazeit, als es Sportkurse nur noch über Youtube gab, kam ich mal in Kontakt mit sanfteren Yogastilen. Ich verstand, das Yoga eigentlich garnicht so sehr den Fitnessaspekt in den Vordergrund stellt. Yoga wurde mein tägliches Morgenritual.

Damals stand ich in meinem Leben in einer Sackgasse. Mein Job der mich mal glücklich machte, machte mich auf einmal so unglücklich, dass mir das aufstehen am Morgen sogar schon unglaublich schwer fiel. Genau dann las ich einen Zeitungsartikel vom Meditationszentrum "The Light of Being", die die Ausbildung zur meditativen Yogalehrerin inserierten. Erst einmal schreckte mich das Wort "Meditation" ab, denn schließlich war ich ein leistungsorientierter Mensch. Ich stellte mir vor wie ich stundenlag in Stille sitzen muss, was für mich die totale Horrorvorstellung war. Aber eine leise Stimme in mir flüsterte "schau es Dir an" und sogar "ich werde diese Ausbildung machen". 

Von Oktober 2021 bis Mai 2024 nahm ich an der Ausbildung teil. Zunächst war meine Intention mich bei meinem Weg aus meiner Sackgasse begleiten zu lassen. Mit Hilfe der Meditation, Yoga und vielen ausgesprochenen Worten spürte ich früh, dass hinter all der Leistungsorientierung eine Quelle der Sanftheit und Entschleunigung liegt, nach der ich mich so sehr sehnte.

Meine Dozentinnen begleiteten mich in den drei Jahren durch Phasen meines Lebens wie Jobwechsel, Schwangerschaft, die postnatale Zeit. Sie unterstützten mich bei der Rolle als frisch gebackene Mama, was für mich unfassbar wichtig und notwendig war. Es war nicht immer leicht in solchen Ausnahmesituationen den Frieden und die Liebe in mir zuzulassen. Aber diese Phasen so bewusst zu spüren und darin Einsichten so intensiv zu erfahren war die beste Lehre, um dieses Yoga an andere Menschen weiter zu geben.

Im ersten Jahr meiner Ausbildung startete ich >in meinem Wohnzimmer< mit Übungsgruppen aus meinem Bekannten- und Familienkreis. Und so habe ich mit der Zeit immer wieder neue Yogis bei mir begrüßen dürfen. Nach der Geburt meines Sohnes fand ich dann Räumlichkeiten in Kalenberg und Schleiden. 

Heute ist Meditation ein fester Bestandteil meines Alltags. Vieles was aus "Shanti Yoga" wächst, sei es in meinen Kursen oder das "drum herum", entsteht oft aus Meditationen.

Ich lasse mich immernoch begleiten von meinen Dozentinnen der spirituellen Schule "Light of being", denn die Sackgassen im Leben tauchen auch auf wenn man ein Zertifikat hat. Es ist eine Reise als Schülerin die bis an mein Lebensende gehen wird. Und wie schön ist es, dass ich mit meiner Reise auch anderen Menschen auf Ihrer Reise helfen und begleiten darf.

Ich bin sehr dankbar für den Weg den ich für mich gefunden habe und freue mich auf das was noch bevor steht.